Mehr Wohnungen für Berlin

Der Senat hat den Flächennutzungsplan geändert und so den Weg frei gemacht, neuen Wohnraum in Berlin zu schaffen. An sechs Standorten über die ganze Stadt verteilt, sollen mehr als 2000 neue Wohnungen entstehen, meist sogar in denkmalgeschützten Gebäuden.

Die verschiedenen Standorte erstrecken sich auf folgende Bezirke:

Im ehemaligen Güterbahnhof Wilmersdorf in Tempelhof-Schöneberg sollen bis zu 800 neue Wohnungen entstehen. Der gut erschlossene Bereich liegt unweit des Innsbrucker Platzes und soll mit der Stadtstruktur verknüpft werden.

In Lichtenberg wird das ehemalige Kinderkrankenhaus ergänzend bebaut, dort sollen bis zu 520 Wohnungen entstehen. Die Bebauung wird parkähnlich erfolgen und der Landschaftspark Herzberge wird gesichert für das künftige Landschaftsschutzgebiet als Grunfläche.

Auch in Steglitz-Zehlendorf sollen denkmalgeschützte Gebäude zu neuem Wohnraum umgebaut werden: das ehemalige US-Hauptquartier und das ehemalige Krankenhaus. In attraktiver Lage und an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen, entstehen ca. 500 neue Wohnungen.
Bereits zuvor wurde die ehemalige Kaserne gegenüber ausgebaut und zwar zu Luxuslofts, was in dieser Lage nicht überrascht.

Ein ehemaliges Kinderheim in Treptow-Köpenick soll in den Landschaftsraum eingebettet werden. Laut Planung des Senats werden dort ca. 200 Wohnungen entstehen.

Auch im Norden Berlins und zwar in Pankow wird gebaut: der ehemalige Krankenhausbereich "Dr. Heim" in Buch. In dieser attraktiven Lage könnten wohl bis zu 190 Wohnungen für Berliner zur Verfügung stehen.

Die Bahnhofstraße in Lichtenrade wird als Stadtzentrum aufgewertet, so dass auch hier mit weiteren Entwicklungen zu rechnen sein wird.

Der Senat plant zudem bis 2016 weitere 9.800 Wohnungen zu errichten. Zu den geplanten Bauvorhaben gehören jedoch auch umstrittene Bauvorhaben, wie zum Beispiel das Tempelhofer Feld oder der ehemalige Rangierbahnhof in Pankow.